10 V6
Die meisten LKWs sind so gebaut, dass sie einigermaßen geländetauglich sind. Diese Modelle mit V6-Antrieb sollten jedoch besser nicht in extremem Gelände eingesetzt werden.
FrühPickup-Trucks dienten als Arbeits- oder Landwirtschaftsgerät, mit dem man problemlos unwegsames Gelände befahren konnte. Im Laufe der Zeit haben sich Pickups zu Fahrzeugen entwickelt, die Menschen für die unterschiedlichsten Zwecke nutzen. Sie dienen als Arbeitspferde, Boulevardkreuzer, Familientransporteure und Vorreiter. Aber egal, in welcher Rolle Sie sie auch finden, Pickups behalten immer noch ihre Einsatzfähigkeit – mehr oder weniger. Ein Faktor, der die Leistung eines Fahrzeugs im Gelände beeinflusst, ist der Motortyp.
Obwohl V8-Motoren leistungsstärker als V6-Motoren sind, sind sie auch schwerer, weniger effizient und teurer. Aus diesem Grund sind Pickups mit V6-Antrieb bei Enthusiasten beliebt, die ein ausgewogenes Verhältnis von Leistung, Effizienz und Erschwinglichkeit wünschen. Allerdings verfügen nicht alle Pickups mit V6-Antrieb über die gleichen Fähigkeiten. Allerdings haben V6-Motoren auch potenzielle Probleme und sind möglicherweise nicht die beste Wahl, wenn Sie auf der Suche nach einem leistungsstarken Offroader sind. Einer der Gründe dafür ist, dass einige V6-Motoren zu schwach sind, um das Gewicht des Fahrzeugs zu bewältigen. Einige Pickups mit V6-Antrieb verfügen außerdem nicht über die Hardware und Funktionen, die für hervorragende Geländefahrten erforderlich sind. Ausrüstung wie Sperrdifferentiale, Unterfahrschutz und Geländereifen sind für den Offroad-Einsatz genauso wichtig wie PS und Drehmoment. Außerdem ist eine ausreichende Bodenfreiheit erforderlich, um ein Kratzen oder Hängenbleiben auf unebenem Untergrund zu vermeiden. Hier sind zehn Beispiele für Pickups mit V6-Antrieb, die schlechte Offroad-Eigenschaften haben.
Der Honda Ridgeline ist ein einzigartiger Pickup mit Unibody-Konstruktion anstelle eines traditionellen Karosserie-auf-Rahmen-Designs. Dieses Design macht ihn zwar leichter und sparsamer als die meisten Pickups, macht ihn aber auch weniger robust. Unter der Haube steckt ein 3,5-Liter-V6-Motor, der 280 PS und 262 Nm Drehmoment leistet. Die Leistung reicht zwar für alltägliche Fahreinsätze aus, ist aber für die Größe des Ridgeline nicht überragend.
Auf der Straße bietet der Ridgeline eine autoähnliche Fahrqualität und Komfort. Allerdings fehlt ihm die nötige Hardware, um sich durch unwegsames Gelände zurechtzufinden. Es verfügt über keine Unterfahrschutzplatten und hat eine geringe Bodenfreiheit von 7,6 Zoll, wodurch es anfällig dafür ist, im Schlamm stecken zu bleiben. Beim Ridgeline fehlen außerdem Funktionen wie ein Verteilergetriebe mit niedriger Reichweite und ein Sperrdifferenzial hinten. Insgesamt ist das Ridgeline nicht so schlecht, wie die Leute sagen, und fühlt sich auf städtischen Straßen besser zu Hause als beim Spielen im Schlamm.
Der Chevrolet Colorado WT ist ein vielseitiger und leistungsfähiger Mittelklasse-Lkw mit zwei Antriebsoptionen und einer Reihe von Funktionen. Eine der Antriebsoptionen ist ein 3,6-Liter-V6-Motor, der an ein 8-Gang-Automatikgetriebe gekoppelt ist. Er leistet 308 PS und ein Drehmoment von 275 Nm. Mit dem V6-Motor und der erweiterten Kabinenkonfiguration kann der Colorado WT bis zu 7.000 Pfund ziehen und 1.530 Pfund transportieren. Der Colorado WT verfügt serienmäßig über Annehmlichkeiten wie ein 7-Zoll-Touchscreen-Infotainmentsystem mit Apple CarPlay und Android Auto-Kompatibilität.
Zu den weiteren Standardfunktionen gehören eine Rückfahrkamera, Satellitenradio und zwei USB-Anschlüsse. Dennoch ist der Colorado WT keine gute Wahl für Offroad-Enthusiasten. Es fehlt an Offroad-Hardware wie einem Sperrdifferenzial hinten, Unterfahrschutzplatten und einer Offroad-Federung. Außerdem hat es eine geringe Bodenfreiheit und schmale Reifen, die seine Fähigkeit, unebenes Gelände zu bewältigen, einschränken.
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Der Nissan Frontier ist ein zuverlässiger und vielseitiger Pickup mit zwei Kabinenstilen und zwei Ladeflächenlängen. Als Schlusslicht der Frontier-Reihe beeindruckt der Frontier S mit einem komfortablen Fahrgefühl und einer geräumigen Kabine. Unter der Haube ist die einzige Antriebsoption des Frontier ein 3,8-Liter-V6-Motor gepaart mit einem 9-Gang-Automatikgetriebe. Die 310 PS und die Leistung von 281 lb-ft gehen an einen serienmäßigen Hinterradantrieb oder einen optionalen Allradantrieb.
Je nach Kabinenstil und Antriebsstrang kann die S-Ausstattung bis zu 6.720 Pfund ziehen und 1.600 Pfund transportieren. Zu den Standard-Infotainmentfunktionen gehören eine Stereoanlage mit 4 Lautsprechern und ein 8-Zoll-Touchscreen-Display mit Apple CarPlay- und Android Auto-Kompatibilität. Allerdings hat der Frontier S gewisse Nachteile, die seine Geländetauglichkeit beeinträchtigen. Einer davon ist die geringe Bodenfreiheit – 7,8 Zoll bei den RWD- und 8,1 Zoll bei den 4WD-Modellen.
Der Toyota Tacoma ist ein beliebter mittelgroßer Pickup, der viel Vielseitigkeit und Funktionen bietet. Neben zwei Bettlängen und zwei Kabinenstilen bietet der Tacoma auch die Wahl zwischen zwei Antriebsquellen. Am unteren Ende der Modellpalette ist die SR-Ausstattung serienmäßig mit einem 4-Zylinder-Motor, Hinterradantrieb und einem 6-Gang-Automatikgetriebe ausgestattet. Der optionale V6-Motor schöpft aus 3,5 Litern Hubraum 278 PS und 265 lb-ft Drehmoment.
Abhängig von der Konfiguration kann der Tacoma SR bis zu 6.800 Pfund ziehen und bis zu 1.155 Pfund transportieren. Zu den Standard-Infotainmentfunktionen gehören ein 7-Zoll-Touchscreen, eine Stereoanlage mit 6 Lautsprechern und drei USB-Anschlüsse. Aktive Sicherheitstechnologien wie eine Vorwärtskollisionswarnung und eine adaptive Geschwindigkeitsregelung gehören ebenfalls zur Standardausstattung. Allerdings fehlen ihm einige der Offroad-Ausstattungen, über die andere Tacoma-Modelle verfügen.
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Der Mitsubishi L200, auch Triton genannt, ist ein kompakter Pickup, den Mitsubishi 1978 auf den Markt brachte. Er ist auf verschiedenen Märkten weltweit erhältlich und überzeugt dort durch seine Zuverlässigkeit und Vielseitigkeit. Es bietet verschiedene Karosserievarianten, Motoroptionen und Ausstattungsvarianten, um unterschiedlichen Bedürfnissen und Vorlieben gerecht zu werden. Die letzten Tritons mit V6-Motor waren die Fahrzeuge der vierten Generation, die 2005 auf den Markt kamen.
Diese von 2005 bis 2015 produzierten L200-Modelle verfügen über eine Reihe von Motoren, darunter einen 3,5-Liter-V6-Benzinmotor. Mit einem 4-Gang-Automatikgetriebe ausgestattet, leistet er 178 PS und 218 lb-ft Drehmoment. Unter dem eleganten Äußeren des L200 verbirgt sich ein sehr leistungsfähiges Arbeitstier, das auch als Familientransporter eingesetzt werden kann. Obwohl der Allradantrieb für Traktion und Stabilität auf unterschiedlichem Untergrund sorgt, ist seine Leistungsfähigkeit abseits der Straße minimal. Dies liegt an der geringen Bodenfreiheit von 8,1 Zoll.
Abgesehen von optischen und Ausstattungsunterschieden ist der GMC Canyon das gleiche Fahrzeug wie der Chevrolet Colorado. Ob im 4-sitzigen Extended Cab-Modell oder im 5-sitzigen Crew Cab-Modell, der Canyon bietet geräumige und bequeme Vordersitze. Darüber hinaus besticht es durch sein gutmütiges Fahrverhalten und Handling. Zur Serienausstattung des übersichtlichen Infotainmentsystems gehört ein 7-Zoll-Touchscreen mit Apple CarPlay und Android Auto.
In seiner Motorenpalette gibt es einen 3,6-Liter-V6-Motor. Mit einer Leistung von 308 PS und einem Drehmoment von 275 lb-ft sorgt der V6-Motor für eine rasante Beschleunigung. Obwohl dieser Motor solide und kultiviert ist, mangelt es ihm an Drehmoment und Effizienz im unteren Drehzahlbereich. Dies schränkt seine Wirksamkeit im Gelände ein. Der Canyon hat außerdem eine geringe Bodenfreiheit – 8,4 Zoll mit Hinterradantrieb und 8,3 Zoll mit Allradantrieb. Die geringe Spurweite verringert zudem die Stabilität auf unebenem Gelände.
Der Volkswagen Amarok ist ein mittelgroßer Pickup, der 2010 auf den Markt kam. Es war der erste Pickup aus den Ställen von Volkswagen Nutzfahrzeuge, wird jedoch in den USA nicht erhältlich sein. Der Amarok verfügt über eine geräumige/komfortable Kabine, ein großes praktisches Bett sowie fortschrittliche Sicherheits- und Technologiefunktionen. Für die Leistung bietet der Amarok eine Reihe von Motor- und Getriebeoptionen, darunter Benzin- und Dieselmotoren mit Turbolader sowie Schalt- und Automatikgetriebe. Der in drei Leistungsstufen erhältliche 3,0-Liter-V6-Turbodiesel überzeugt durch Leistung und Effizienz.
Dank eines permanenten Allradantriebssystems und eines 8-Gang-Automatikgetriebes liegt der Amarok sanft und souverän auf der Straße. Allerdings ist es nicht ganz so beeindruckend, wenn es um die Geländetauglichkeit geht. Dem Amarok fehlen einige wichtige Offroad-Ausstattungen wie ein Untersetzungsgetriebe und eine Hinterachsdifferenzialsperre. Außerdem schränkt eine geringe Bodenfreiheit von 7,6 Zoll die Fähigkeit ein, Hindernisse zu überwinden.
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Der Nissan Navara ist eine Serie von Nissan-Pickups, die 1985 als D21-Serie ins Leben gerufen wurde. Es ist in vielen Märkten weltweit erhältlich, darunter Europa, Australien, Südafrika, Asien und Neuseeland. In einigen ausgewählten Märkten trägt es das Nissan Frontier- oder Nissan NP300-Emblem. Der 2004 eingeführte Navara D40 basiert auf der damals neuen Nissan F-Alpha-Plattform.
Es handelt sich um einen leistungsstarken und komfortablen Pickup, der die meisten Straßen- und leichten Geländesituationen meistert. Dennoch ist es nicht die beste Wahl für ernsthafte Offroad-Enthusiasten, die anspruchsvolles Gelände bewältigen wollen. Aufgrund seiner Einschränkungen ist es weniger vielseitig und leistungsfähig als die meisten seiner Konkurrenten. Der D40 hat eine geringere Bodenfreiheit, was bedeutet, dass er jederzeit stecken bleiben kann. Außerdem fehlt ihm ein sperrbares Hinterachsdifferenzial, um die Traktion und Stabilität auf rutschigem oder unebenem Untergrund zu verbessern.
Der Ford F-150 ist einer der beliebtesten und meistverkauften Pickups auf dem Markt. Dank der vielen Ausstattungsvarianten und Motoroptionen gibt es für jeden Geschmack den passenden F-150. Aber sein Basismodell, der F-150 XL, ist möglicherweise nicht die beste Wahl für den Offroad-Einsatz. Unter der Haube steckt ein 3,3-Liter-V6-Motor, der an ein sanftes 10-Gang-Automatikgetriebe gekoppelt ist.
Der Motor leistet 290 PS und 265 lb-ft Drehmoment, was für einen Full-Size-Truck zwar ordentlich, aber nicht beeindruckend ist. Außerdem fehlen dem F-150 XL einige Features, die ihn zu einem leistungsfähigeren Offroader machen würden. Es verfügt nicht über ein Sperrdifferenzial hinten, Unterfahrschutz, Bergabfahrhilfe und Geländemanagementsystem. Sofern Sie sich nicht für das FX4-Offroad-Paket entscheiden, möchten Sie vielleicht vermeiden, mit dem F-150 XL zu weit in die Wildnis zu fahren.
Der Ram 1500 Tradesman ist die Basisausstattung der Ram 1500-Reihe. Es handelt sich um einen zuverlässigen und vielseitigen Lkw, der hervorragende Leistung und ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Unter der Haube steckt ein 3,6-Liter-Pentastar-V6-Motor, der 305 PS und 269 lb-ft Drehmoment leistet. Der Motor wird mit einem eleganten und effizienten 8-Gang-Automatikgetriebe kombiniert. Dieser Antriebsstrang bietet eine der besten Kraftstoffeffizienzen in diesem Segment.
Allerdings mangelt es ihm im Vergleich zu den V8- und Dieseloptionen an Leistung und Drehmoment, sodass er weniger geeignet ist, schwere Lasten im Gelände zu ziehen oder zu befördern. In der High-End-Kabine bietet der Tradesman Platz für bis zu sechs Passagiere. Trotz seiner Vielseitigkeit ist der Tradesman nicht die beste Wahl für Offroad-Enthusiasten. Zwei offene Differentiale begrenzen die Traktion auf unebenem Gelände. Der Tradesman hat außerdem eine geringe Bodenfreiheit von 8,7 Zoll, was ihn anfällig für eine hohe Zentrierung über Hindernissen macht.
Jay Moren ist ein Autoliebhaber, der alles liebt, was einen Motor hat. Wenn er nicht gerade über Autos schreibt, spielt er Saxophon und Keyboard. Er spielt auch als Torwart für eine Nicht-Liga-Mannschaft in seiner Heimat Nigeria
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